Wir, das sind Ulf Löper und Meike Carstensen. Wir sind beide
mit Hunden aufgewachsen und für uns stand immer fest, dass wir irgendwann
einen eigenen Hund wollten. Als wir endlich die beruflichen und räumlichen
Voraussetzungen dafür geschaffen hatten, haben wir uns im Internet in ein
Foto verliebt, auf dem ein gerade geborener, feuerroter Labradorwelpe zu
sehen war. Wir wussten sofort: Die ist es!
Im ersten Telefonat hat Rubys Züchterin uns gesagt, diesen
Hund wolle sie eigentlich nicht abgeben, denn er sei „besonders“. Wie recht
sie hatte. Und was für ein Glück, dass wir sie doch davon überzeugen
konnten, uns diesen Welpen anzuvertrauen.
Mit
acht Wochen ist Ruby bei uns eingezogen. Sie hat sich kurz umgesehen, ihr
neues Zuhause für okay befunden und uns mit Beschlag belegt. Statt wie
früher ins Fitnessstudio zu gehen oder Rennrad zu fahren, machen wir seitdem
Turnierhundsport und Dummyarbeit. Der Hundeplatz ist zum zweiten Zuhause
geworden, unser Freundeskreis besteht fast nur noch aus Hundebesitzern und
wir gehen ausschließlich in Restaurants, in denen Ruby genauso willkommen
ist wie wir.
Dass wir uns schließlich auch entschieden haben, zu züchten,
war eigentlich die logische Konsequenz. Wir haben eine kerngesunde Hündin,
die intelligent, absolut wesensstark und nebenbei auch noch bildhübsch ist.
Wir lieben Hunde und wir möchten dazu beitragen, die wunderbare Rasse des
Labrador-Retrievers auf eine gesunde, vernünftige Art zu erhalten. Deshalb
haben wir uns auch entschieden, im Retriever-Club-Europa (RCE) zu züchten.
Hier haben wir verantwortungsvolle Züchter kennen gelernt, die uns auf dem
Weg zur eigenen Zuchtstätte begleitet haben und auch weiterhin mit Rat und
Tat zur Seite stehen.

Im Alter
von acht Wochen haben wir Ruby bei ihrer Züchterin abgeholt.

Ulf wurde
noch am ersten Tag um den kleinen Finger gewickelt, hier der „Schoßhund“ im
Alter von drei Monaten.
Meike hat
Ruby zu ihrem Lieblingsmodel erklärt. Mittlerweile gibt es mehrere tausend
Fotos von ihr.

Ruby und
Ulf bei der Dummyarbeit.

Ruby und
Meike bei der Dummyarbeit.

Auch wenn
Ruby mittlerweile fast drei Jahre alt und 25 Kilo schwer ist, von Ulf auf
den Arm genommen wird sie immer noch gern. |